Scroll Top

Die DGVT e.V. stellt sich vor…

Wir freuen uns, dass die DGVT e. V. nun schon seit einiger Zeit Mitglied im Verbund der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) ist. Gerne stellen wir im neuen Newsletter und auf der neu überarbeiteten DGfB-Homepage Ihren Verband als Mitglied der DGfB der interessierten Öffentlichkeit vor. Bitte beantworten Sie uns hierzu die untenstehenden Fragen im Interview-Stil.

Sehr geehrte Frau Bormann, Herr Kunz und Herr Schreck. Sie sind Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands der DGVT e. V. Sehr gerne gehen wir mit Ihnen ins Gespräch, um mehr über Ihren Verband zu erfahren. 

  • Zuerst eine Frage zur Gründung Ihres Verbands: Seit wann besteht ihr Verband? Gibt es ein oder mehrere Gründungsfigur(en)?
    Die Gründung der Gesellschaft für Verhaltenstherapie (GVT) im Frühjahr 1968 durch Johannes C. Brengelmann in München war zugleich die Geburtsstunde der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT), die acht Jahre später durch einen Zusammenschluss der GVT mit dem Deutschen Berufsverband der Verhaltenstherapeuten (DBV) entstand.Der gemeinnützige Verein DGVT e. V. mit der DGVT-Fort- und Weiter­bildung und dem dgvt-Verlag bildet gemeinsam mit der DGVT-Akademie gGmbH und dem DGVT-Berufs­verband Psycho­soziale Berufe e. V. den DGVT-Verbund.
  • Wer leitet aktuell den Verband?
    Die DGVT e.V. mit Fort- und Weiterbildung und Verlag und der DGVT-BV werden vertreten durch den geschäftsführenden Vorstand: Monika Bormann, Oliver Kunz und Wolfgang Schreck. Unterstützt werden Sie durch Vertreter*innen der gewählten DGVT-Kommissionen im erweiterten Vorstand.
  • Was ist das Besondere an Ihrem Verband?
    Die DGVT ist mit über 10.500 Mitgliedern der größte verhaltenstherapeutische Fachverband
    in Deutschland. Als gemeinnütziger Verein setzen wir uns für die Verbesserung der psycho-sozialen Versorgung der Bevölkerung und die Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie und -modifikation in Forschung, Lehre und Praxis ein. Die DGVT engagiert sich in allen Bereichen für die Weiterentwicklung der psychosozialen und psychotherapeutischen Gesundheits-versorgung: Durch eigene gesundheits- und sozialpolitische Initiativen, durch die Förderung von geeigneten Versorgungsmodellen sowie durch die Mitwirkung an Fachdiskussionen.
    Einen besonders guten Einblick in die DGVT fasst unser Jubiläumsfilm zum 50-jährigen Bestehen der DGVT aus dem Jahr 2018 zusammen: https://www.dgvt.de/wir-ueber-uns/struktur-der-dgvt-ev/historie-der-dgvt/
  • Welche Ziele hat Ihr Verband?
    Die DGVT tritt seit 1968 für eine bedarfsgerechte psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung ein. Unser Engagement gilt den Interessen unserer Mitglieder ebenso wie denen der Patient*innen. Mit gesundheits- und sozialpolitischen Initiativen, durch die Förderung geeigneter Versorgungsmodelle und die Mitwirkung an Fachdiskussionen bringen wir uns für ein patientenorientiertes Gesundheits- und Sozialsystem ein. Als Mitglied in der European Association for Behavioral and Cognitive Therapies (EABCT) sind wir auch international vernetzt.
  • Umreißen Sie bitte kurz Größe, Struktur und Angebot Ihres Verbands (Ausbildungen, Dienstleistungen).
    Die DGVT ist mit über 10.500 Mitgliedern der größte verhaltenstherapeutische Fachverband in Deutschland. Der gemeinnützige Verein bildet zusammen mit der DGVT-Fort- und Weiterbil-dung, dem dgvt-Verlag, der DGVT-Akademie und dem DGVT-Berufsverband Psychosoziale Berufe (DGVT-BV) den DGVT-Verbund. Die Bundesgeschäftsstelle ist in Tübingen.Die DGVT engagiert sich für die Belange ihrer Mitglieder. Wir setzen Schwerpunkte in der Fort- und Weiterbildung, in der psychotherapeutischen Ausbildung, in der wissenschaftlichen Weiterentwicklung und Verbreitung der Verhaltenstherapie sowie durch Publikationen im eigenen Verlag.Als gemeinnützige Gesellschaft bietet die DGVT-Akademie an 19 Standorten bundesweit Ausbildungsgänge in Psychologischer Psychotherapie und Kinder- und Jugendlichenpsycho-therapie an. Annähernd jede/r fünfte junge Psychotherapeut*in hat die Ausbildung im DGVT-Ausbildungsverbund absolviert.Mit ihrem Berufsverband vertritt die DGVT die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Institu-tionen, Behörden, Krankenkassen und in den Selbstverwaltungsgremien der psychothera-peutischen und psychosozialen Berufe. Die Mitglieder des DGVT-BV erhalten berufsbezogene Beratung zu berufsrechtlichen, sozialrechtlichen und zulassungsrechtlichen Themen.

    Unsere Mitglieder machen uns zu einer starken Gemeinschaft.
    Seit unserer Gründung 1968 arbeiten wir für eine bedarfsgerechte psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung und damit auch für die Interessen der Patient*innen. Wir sind basisdemokratisch und regional: Unsere Mitglieder gestalten die Arbeit aktiv mit und engagieren sich in den Landesgruppen, Fachgruppen und Gremien. In der European Association for Behavioral and Cognitive Therapies (EABCT) sind wir auch international vernetzt.

    Für unseren Verband wichtige Themen:
    – Gleichstellung
    – gesellschaftspolitische Verantwortung
    – Dialog der Lebenswelten und Kulturen
    – Gemeinwohlorientierung
    – Solidarität
    – Nachhaltigkeit
    – Multidisziplinarität
    – Kooperation mit Patient*inneninitiativen
    – Gemeindepsychologie
    – Selbsthilfe und Prävention

  • Was ist Ihre größte Herausforderung als Verband in den nächsten Jahren?
    Inhaltlich wollen wir weiterhin gesundheitspolitische Entwicklungen begleiten und bewerten, sowie daran mitwirken, dass die psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung von Menschen sichergestellt ist. Darüber hinaus stehen wir vor weiteren großen Herausforderung, was die Folgen der Corona-Pandemie betrifft, die neue Weiterbildungs-Ordnung und damit einhergehende Umstrukturierung der Ausbildung zur zukünftigen Weiterbildung. Die Digitalisierung und der Generationswechsel im Verband beschäftigen uns ebenfalls.
  • Warum ist Ihr Mitgliedsverband in der DGfB?
    Die DGVT e. V. war der DGfB schon bei der Gründung eng verbunden: Mechthild Greive gehörte für die DGVT dem ersten Vorstand an. Seitdem befasst sich die DGVT konsequent mit dem großen Bereich der psychosozialen Beratung. Sie ist zu einem weiteren ausbildungs- und fachpolitischen Schwerpunkt des Verbandes geworden. Das vom Vorstand ins Leben gerufene „FORUM BERATUNG“ arbeitet kontinuierlich an einer innerverbandlichen Verankerung sowie einer verbandsübergreifenden theoretischen Konturierung und berufspolitischen Identitäts-entwicklung auf diesem Tätigkeitsfeld.
  • Wo liegen aus Ihrer Sicht die Vorteile und Chancen eines professionsübergreifenden Dachverbands für Beratung?
    Die Mitgliedschaft ermöglicht der DGVT eine Vernetzung mit anderen Verbänden, die ähnliche Themen beschäftigen und voranbringen wollen.
  • Haben Sie aktuelle, besondere Infos für die Mitglieder der DGfB? Gerne zu aktuellen Weiterbildungen bzw. Angeboten u.a. (Gerne auch mit den entsprechenden Links)
    Fachtagung der DGVT Fort- und Weiterbildung: Die 22. Workshoptagung findet vom 7.-9. April 2022 online statt und trägt den Titel „Change it – Veränderungsprozesse in der Psychotherapie“. Die Vorträge und Workshops widmen sich den Veränderungsprozessen in der Psychotherapie und präsentieren das vielfältige Bild von Methoden und Möglichkeiten der modernen Verhaltenstherapie auf praxisorientierte Weise (https://www.dgvt-fortbildung.de/tagungen/22-workshoptagung).Der 32. DGVT-Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung findet vom 15.-19. März 2023 in Berlin statt und trägt den Titel „MAN-MADE DISASTERS“.Fachgruppen:
  • Fachgruppe psychosoziale Versorgung: https://www.dgvt.de/wir-ueber-uns/fachgruppen/psychosoziale-versorgung/
  • Forum Beratung: https://www.dgvt.de/wir-ueber-uns/fachgruppen/forum-beratung/

Vielen Dank, Frau Bormann, Herr Kunz und Herr Schreck für dieses interessante Gespräch und den Einblick in Ihren Verband.

 

Verwandte Beiträge

Datenschutz-Einstellungen
Wenn Sie unsere Website besuchen, kann sie über Ihren Browser Informationen von bestimmten Diensten speichern, normalerweise in Form von Cookies. Hier können Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern. Bitte beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Ihre Erfahrung mit unserer Website und den von uns angebotenen Diensten beeinträchtigen kann.